Auf Gute Nachbarschaft

Capvin

Neapolitanische Pizza der (Welt-)Meisterklasse. Das gibt es seit September 2021 am Klosterplatz. Der Bielefelder Gastronom und Unternehmer Jan Hunke hat hier und in Berlin gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Vincenzo Capuano das Capvin eröffnet. Vincenzo Capuano ist ein Meister auf seinem Gebiet: So kann er sich Weltmeister 2014 des Gran Coppa Rossopomodoro sowie Vizeweltmeister des Trofeo Caputo nennen. Von seinem Restaurant in Neapel schwärmten bereits Fußballgrößen wie Joshua Kimmich und Neapel-Star bzw. Ex-Arminia-Kicker Diego Demme. Wir haben uns mit unseren Nachbarn Jan Hunke und Carina Marschall, Leiterin vom Capvin Bielefeld, getroffen.

Was gibt es im Capvin?

»Unsere Speisekarte ist übersichtlich, dennoch ist für jeden Gusto und jede Vorliebe etwas dabei. Ganz egal ob vegetarisch, vegan oder belegt mit Salsiccia, einer pikanten italienischen Salami, jede:r Pizzaliebhaber:in kommt hier auf seine bzw. ihre Kosten. Unser Teig wird täglich frisch zubereitet und besteht nach neapolitanischer Tradition aus Wasser, Salz, Hefe und Mehl. Das spezielle Nuvola Mehl wurde eigens von Vincenzo Capuano und Italiens größtem Mehlproduzenten Caputo entworfen. Zudem achten wir darauf, dass alle Zutaten, mit denen wir unsere Pizzen belegen, aus dem Umkreis von Neapel kommen.«

Jan, neben dem Capvin hast du viele weitere Projekte. Zum Beispiel betreibst du das The Good Hood. Wie bist du auf die Idee gekommen, noch ein weiteres Restaurant zu eröffnen?

»Die Idee zu einer neapolitanischen Pizzeria hatte ich bereits 2019. Als ich in Neapel im Urlaub war, hat mir mein langjähriger Freund Diego Demme Viencenzo Capuano vorgestellt. So nahm alles seinen Anfang.«

Das Capvin gibt es seit September. Wie liefen die ersten Monate für euch?

»Echt gut, wir haben bereits viele Stammkund:innen gewinnen können. Unsere Pizza ist mit ihrem luftigen Rand natürlich anders als herkömmliche Pizzen, dadurch hatten einige Kund:innen viele Fragen. Wie isst man die Pizza? Ist der Teig bewusst so weich? Was bedeutet neapolitanische Pizza? Uns gefällt es, den Bielefelder:innen etwas für sie Neues zu präsentieren und so schneller mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen unsere Geschichte zu erzählen. Viele Italiener:innen aus dem Ruhrgebiet fahren extra bis nach Bielefeld, um unsere Pizza zu essen. Das freut uns sehr, denn wir lieben unsere Heimatstadt und wollen Bielefeld gerne voranbringen. Neben den Capvin-Standorten in Bielefeld und Berlin planen wir in Zukunft unsere Pizza auch in weiteren Großstädten anzubieten.«

Was gefällt euch am Klosterplatz?

»Der Klosterplatz hat einfach einen besonderen Charme und hat wirklich das Potenzial, so wie der Emil-Groß-Platz und der Alte Markt, der Place to be in Bielefeld zu werden. Die Nachbarschaft rund um den Platz ist einfach super. Mit Madeleine von Madeleine’s Ice Cream haben wir zum Beispiel ein super Verhältnis. Ihr Pistazien-Eis haben wir auch auf unsere Speisekarte genommen.«

Freut ihr euch auf den Harms Markt?

»Auf jeden Fall, denn der Harms Markt wird sehr zur Belebung dieses wunderbaren Viertels beitragen.«